Über uns

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Die Redaktion
Unsere Redaktion ist vielfältig. Sicherlich könnte sie noch vielfältiger sein, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht liest ja gerade ein zukünftiges Redaktionsmitglied diese Zeilen. Was uns in unserer Verschiedenheit dennoch eint, kannst du hier nachlesen…
Die Redaktion ...
... ist der Überzeugung, dass zu einer gelebten Religiosität auch eine besondere Verantwortung für Mitmenschen, kommende Generationen und für die Umwelt gehört.
... ist der Ansicht, dass Spiritualität und Glaube im Leben einem stetigen Wandel unterliegen und dass dieser Wandel konform mit islamischen Glaubensüberzeugungen ist.
... ist der Überzeugung, dass Menschen sich mittels (zweifelnder) Fragen ihrem Glauben annähern dürfen und so zu einem selbstbestimmten Glauben und einer mündigen Gottesbeziehung finden können.
... sieht die religiöse Vielfalt als Willen Gottes, da das Verständnis des Göttlichen nicht durch eine Religion oder eine religiöse Auslegung allein erfolgen kann. Kein Mensch kann das Göttliche vollends begreifen.
... möchte die Vielfalt der religiösen Glaubensüberzeugungen von Menschen muslimischen Glaubens wertschätzend darstellen, ohne die vielfältigen Auslegungen und Interpretationen unter einem „einzig wahren“ Islam zu vereinen. Entsprechend bestimmt jede Person selbst, was Muslim-Sein für sie bedeutet.
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Unsere Ziele
Ein Herzensprojekt nebenberuflich aufzuziehen, braucht viel Ausdauer und Geduld. Auch hinter mana-Magazin steht eine 2-jährige Arbeit mit Höhen und Tiefen. Das, was uns dabei immer wieder motiviert hat und welche Vision uns antreibt ...
Wir möchten ...
... das Wissen um den Islam in verständlicher Sprache und wissenschaftlich fundiert in Deutschland fördern.
... verschiedene Perspektiven der innerreligiösen Vielfalt aufzeigen, ohne dass diese als Bedrohung des eigenen Glaubens und der eigenen Ansichten wahrgenommen werden.
... Hilfestellungen für die Entwicklung eines selbstbestimmten und mündigen Glaubens durch das Anregen zum Nach- und Weiterdenken geben.
... Meinungsverschiedenheiten als Normalität des Menschenseins anerkennen, die keine Bedrohung an sich darstellen.
... Die Repräsentation muslimischer Stimmen in der deutschen Medienlandschaft verbessern.
... die Debatten zum Islam und Muslimen in Deutschland durch muslimische Perspektiven ergänzen und versachlichen.
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Unsere Grundsätze
Nach welchen Überlegungen wählen wir Artikelthemen aus? Warum schreiben wir die Artikel, wie wir sie schreiben? Und warum findest du bei uns Artikel, die verschiedene Traditionen nebeneinanderstehen lassen? Antworten findest du hier.
– Niemand kann anderen die Zugehörigkeit zum Islam absprechen. Muslimisch-Sein ist eine Frage der Überzeugung.
– Wir treten für eine nüchterne und unvoreingenommene Auseinandersetzung mit den Inhalten jeder religiösen Tradition und Auslegung ein.
– (Radikal)-islamistische Auslegungen werden nicht einfach als unislamisch abgestuft, sondern wir setzen uns mit den Grundlagen dieser Ideologien argumentativ auseinander.
– Wir geben unseren Leser*innen Denkanstöße und betrachten sie als mündige Personen, die sich ihre eigene Meinung bilden können.
– Wir setzen uns für eine respektvolle und wertschätzende Gesellschaft ein, in der menschenfeindliche Aussagen und Überzeugungen keinen Platz haben.
– Wir verstehen Vielfalt als Chance und Reichtum.
– Alle (nicht)-religiösen Überzeugungen sind gleichwertig. Wie wir keiner islamischen Interpretation die Deutungshoheit geben, so stehen für uns auch alle weltanschaulichen und religiösen Überzeugungen gleichwertig nebeneinander. Einzige Ausnahme bilden jene Bereiche weltanschaulicher und religiöser Überzeugungen, die andere Personengruppen abwerten oder sogar zu Gewalt gegen sie aufrufen. Letztere werden von uns abgelehnt.
– Vorurteile gehören zum menschlichen Verhalten. Sie werden gefährlich, wenn sie nicht analysiert und dekonstruiert werden. Fehlt die Bereitschaft, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und sie abzubauen, verfestigen sie sich und werden zu Stereotypen. Wir wollen Vorurteile und Stereotype dadurch abbauen, dass wir ein Bewusstsein für vielfältige Lebensentwürfe (Diversitätssensibilität) schaffen.
– Uns ist es wichtig, die Verschiedenheit der Menschen zu achten. Das gehört für uns zum Bewusstsein von Vielfalt dazu. Für uns bedeutet gendersensible Sprache mehr, als auf die Schreibweise Gender* zu achten. Für uns bedeutet es auch, auf die unterschiedlichen Bedarfe und Anfragen unserer Adressat*innen einzugehen. Diese Vielfalt der Bedarfe möchten wir nach Möglichkeit sowohl in unserer eigenen Gruppenzusammenstellung als auch in unserem Angebot widerspiegeln.
– Gefestigte persönliche Glaubensüberzeugungen können sehr hilfreich sein. Problematisch wird es, sobald diese persönlichen Wahrheiten zur einzigen für alle erhoben werden. Wir befürworten eine jeweilige persönliche (nicht-)religiöse Heimat für jeden Menschen. Doch wir lehnen jegliche Versuche ab, diese Heimat anderen Personen aufzuzwingen oder über die der andern zu stellen. Dies ist damit zu begründen, dass jeder Mensch einmalig ist und daher eine sich im Laufe des Lebens individuell wandelnde persönliche, religiöse oder weltanschauliche Haltung einnimmt. Diese Präferenz kann rational, emotional, aus Erfahrung oder auch gar nicht begründet sein und macht den jeweiligen Menschen und seinen Blick auf die Welt aus.
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Unsere Arbeitsweise
Wir möchten unserer Leserschaft wissenschaftlich fundierte Informationen zum Islam an die Hand geben. Doch was heißt für uns wissenschaftliches Denken? Wie gehen wir an die Artikel heran?
– Die Beiträge auf unserer Webseite werden auf der Grundlage von unterschiedlichem Expertenwissen und aktueller Forschungsergebnisse geschrieben. Dabei bedeutet Wissenschaftlichkeit Transparenz und Ehrlichkeit gegenüber den Leser*innen. Die Vorgehensweise, benutzte Quellen, Thesen usw. werden daher immer in einer Infobox angegeben, um zu ermöglichen, dass Interessierte selbst nachlesen und sich weiterbilden können.
– Erkenntnisse aus der Forschung helfen dabei, komplizierte Sachverhalte und Hintergründe zu verstehen, die eigene Perspektive zu erweitern, persönliche vorgefasste Meinungen zu hinterfragen und neue Sichtweisen auf die Dinge zu entwickeln. Dabei produziert die Wissenschaft keine "endgültig festgelegten Wahrheiten", an die man dann einfach "glaubt". Vielmehr bedeutet wissenschaftliches Denken auch kritisch zu sein und Argumente (auch die eigenen) stets zu überprüfen. Wichtig ist für uns die Offenheit und Bereitschaft, sich nicht auf eine Meinung festzulegen und sich auf andere Sichtweisen einzulassen.
– Niemand kann sich über andere stellen und behaupten, die "Wahrheit" gefunden zu haben. Die Suche nach Antworten ist nie abgeschlossen. In diesem Sinne sind wir uns auch darüber bewusst, dass eine absolute Objektivität nicht möglich ist und wir als Menschen in unserem Denken und Schaffen begrenzt sind. Allein die Auswahl der Informationen/Quellen stellt schon eine Auswahl der/s Forschenden dar. Unsere wissenschaftliche Arbeit wird daher begleitet von einem stetigen Nachdenken über die eigene Begrenztheit und (eigenen) Vorurteile.